Die Logistik (Log) im Zivilschutz

Logistisches Element: Sicherstellen des Betriebs

Der Zivilschutz erbringt mit seinem logistischen Element bei Bedarf logistische Leistungen für die Partnerorganisationen. Unter dem Begriff Logistik versteht man die Sicherstellung des Betriebs von Standorten, das Verfügbarmachen von Versorgungsgütern, den Transportmittel- und Baugeräteeinsatz, die Wartung und Bereitstellung des Materials sowie die Verpflegung.


Feldweibel, Fourier, Küchenchef

Der Feldweibel ist für die Sicherstellung des Dienstbetriebes verantwortlich; er trifft die notwendigen Massnahmen, damit der Alltag an einem Unterkunftsort reibungslos abläuft. Der Fourier (Rechnungsführer) ist Versorgungsspezialist und primär zuständig für die Planung und Organisation der Verpflegung, die Güterbeschaffung und das Rechnungswesen; er wird in der Regel auch als Leiter der Versorgung eingesetzt. Der Küchenchef organisiert zusammen mit dem Fourier die Verpflegung; er ist insbesondere für die Küchenleitung sowie das fachgerechte Zubereiten der Speisen verantwortlich.


Anlagewart und Materialwart

Der Anlagewart tätigt Unterhaltsarbeiten nach festgelegten Vorschriften und sorgt für die Funktionstüchtigkeit und Einsatzbereitschaft der technischen Einrichtungen in der Anlage. Im Einsatz stellt er den technischen Betrieb der zugeteilten Anlage sicher. Der Materialwart ist zuständig für die Inventarisierung, die zweckmässige Lagerung, die Wartung und Bereitstellung des Materials und der Geräte des Zivilschutzes und er kann ein Materialdepot im Einsatzraum betreiben.


Fahrer

Die Fahrer der ZSR sind während eines ganzen Einsatzes fest zugeteilt. Sie übernehmen die Verantwortung über das Fahrzeug und die zu transportierenden Personen und Güter. Um als Fahrer eingeteilt zu werde müssen folgende Anforderungen erfüllt sein:

  • Fahrausweis C1 oder höher
  • hohe Fahrpraxis
  • Bereitschaft für Fahrdiensteinsätze